Kinder

NAMIBIA - PROJEKTE

KINDER IN NAMIBIA

Warum sind Kindergärten und Vorschulen so wichtig
Kinder, die nicht in den Kindergarten oder nicht in die Vorschule gehen, haben keine Möglichkeit, Englisch zu lernen. Sie wachsen nur in ihrer Stammessprache auf. Damit werden sie vom Bildungssystem ausgeschlossen. Statt zur Schule zu gehen, werden die Kinder arbeiten geschickt, um zum Familienunterhalt beizutragen. Obwohl Schulpflicht besteht, sinkt die Zahl der realen Schulgänger von 72 auf 63 Prozent. Die Arbeitslosigkeit liegt bei 51 %. Viele Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Wasser und zu Toiletten. Es gibt Kindergartenkinder, die nur im Kindergarten mit Nahrung versorgt werden. Am Wochenende, wenn der Kindergarten geschlossen ist, können die Eltern ihnen nichts zu essen geben.

Die Situation behinderter Kinder ist auf dem afrikanischen Kontinent ungleich schwieriger als hier bei uns in Europa. Es fehlt sowohl an finanziellen Mitteln, als auch an qualifizierten Fachkräften. In diesem Elendsviertel gab es bisher kein Angebot für Kinder mit Behinderungen. Sie wurden versteckt. Viele bei der Geburt liegen gelassen.
Mit der Eröffnung von CHAIN ist ein wichtiger Schritt gelungen. Behinderte Kinder und ihre Familien erhalten eine spezielle Förderung. Lore Bohm hat eine Gruppe dort finenziert.

Die Situation von Kindern der weiten Landbevölkerung ist ungemein schwieriger. Sie müssen oft ihren Eltern helfen und können keine Kita oder Vorschule besuchen. Zudem sind diese weit entfernt und Schulgeld ist keines vorhanden. So fehlt ihnen der Zugang zur englischen Sprache oder zu Africans und eine weiterführende Schule ist strukturell nicht möglich.